CBD

CBD steht für Cannabidiol, eine chemische Verbindung, die in der Cannabispflanze vorkommt. Es ist eine von über 100 Cannabinoiden, die in Cannabis gefunden wurden. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC), einem anderen bekannten Cannabinoid, verursacht CBD keine psychoaktiven Effekte, was bedeutet, dass es nicht „high“ macht.

CBD hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit als potenzielle Behandlung für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen erhalten. Es gibt einige wissenschaftliche Beweise dafür, dass CBD bei der Linderung von Angstzuständen, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen und Epilepsie helfen kann. Es wird auch untersucht, ob CBD möglicherweise entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften hat.

CBD wird in verschiedenen Formen angeboten, darunter Öle, Kapseln, Cremes und mehr.

Obwohl CBD im Allgemeinen als sicher betrachtet wird, können einige Personen möglicherweise Nebenwirkungen erfahren. Zu den möglichen Nebenwirkungen von CBD gehören:

1. Müdigkeit: Einige Benutzer berichten von Müdigkeit oder Schläfrigkeit nach der Einnahme von CBD-Produkten, insbesondere in höheren Dosen.
2. Mundtrockenheit: CBD kann die Produktion von Speichel verringern, was zu Mundtrockenheit führen kann.
3. Schwindel: Einige Personen können nach der Einnahme von CBD-Produkten leichte Schwindelgefühle verspüren.
4. Appetitveränderungen: CBD kann den Appetit beeinflussen, und einige Benutzer berichten von einem gesteigerten oder verminderten Appetit nach der Einnahme von CBD.
5. Veränderungen im Blutdruck: CBD kann vorübergehende Veränderungen im Blutdruck verursachen, einschließlich eines leichten Abfalls des Blutdrucks.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Nebenwirkungen nicht bei allen Benutzern auftreten und dass sie in der Regel mild und vorübergehend sind. Die Intensität und Häufigkeit von Nebenwirkungen können auch von der Dosierung, der Verabreichungsform und anderen individuellen Faktoren abhängen. Es ist ratsam, vor der Verwendung von CBD-Produkten mit einem Arzt zu sprechen, insbesondere wenn Sie bereits Medikamente einnehmen oder unter einer medizinischen Erkrankung leiden.

Die Wirkung von CBD kann je nachdem, wie es eingenommen wird und individuellen Faktoren, variieren. Hier sind einige allgemeine Richtlinien, wie schnell CBD wirken kann:

1. Einwirkzeit bei oralen Produkten: Bei oralen Produkten wie CBD-Ölen,  kann es bis zu 30 Minuten bis 1 Stunden dauern, bis die Wirkung einsetzt.
2. Schnellere Einwirkzeit bei inhalierbaren Produkten: Wenn CBD inhaliert wird, zum Beispiel durch Verdampfen, kann die Wirkung schneller eintreten, typischerweise innerhalb weniger Minuten. Dies liegt daran, dass das CBD direkt in die Lunge gelangt und von dort aus schnell in den Blutkreislauf gelangt.
3. Individuelle Reaktion: Die Geschwindigkeit, mit der CBD wirkt, kann auch von Person zu Person variieren. Einige Menschen können sofort eine spürbare Wirkung bemerken, während es bei anderen länger dauern kann.
4. Kontinuierliche Anwendung für langfristige Effekte: Während einige Menschen möglicherweise sofortige Erleichterung oder Effekte durch CBD erfahren, können langfristige Vorteile wie die Regulation des Schlafs, die Verringerung von Stress oder die Linderung von Schmerzen durch eine kontinuierliche Anwendung über einen längeren Zeitraum erreicht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass CBD nicht bei allen Menschen die gleiche Wirkung hat und dass die individuelle Reaktion von verschiedenen Faktoren wie der Dosierung, der Qualität des CBD-Produkts und den individuellen körperlichen und gesundheitlichen Bedingungen abhängt.

Nein, CBD macht nicht „high“ im herkömmlichen Sinne des Wortes. Im Gegensatz zum Tetrahydrocannabinol (THC), einem anderen Hauptcannabinoiden in Cannabis, hat CBD keine psychoaktiven Eigenschaften, die zu einem Rauschzustand führen könnten. Das heißt, CBD verursacht keine Bewusstseinsveränderungen, Euphorie oder Halluzinationen, wie sie typischerweise mit dem Konsum von THC in Verbindung gebracht werden.

Die psychoaktiven Effekte von Cannabis werden hauptsächlich durch THC vermittelt, während CBD eher für seine potenziellen therapeutischen und medizinischen Anwendungen untersucht wird. Menschen, die CBD konsumieren, berichten in der Regel nicht von einem Rausch oder einem „high“-Gefühl, sondern eher von einem Gefühl der Entspannung oder einer Linderung von Beschwerden wie Schmerzen, Angstzuständen oder Schlafstörungen.

Gemäß den EU-Richtlinien dürfen Produkte CBD maximal 0,2% THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten. Unsere Hersteller liegen unter diesem Grenzwert. Die meisten CBD Produkte enthalten sogar 0% THC.

Es ist wichtig, vor der Einnahme von CBD-Öl oder anderen CBD-Produkten mit anderen Medikamenten mit Ihrem Arzt zu sprechen. CBD kann die Art und Weise beeinflussen, wie einige Medikamente im Körper metabolisiert werden, indem es das Enzymsystem Cytochrom P450 beeinflusst, das für den Abbau vieler Medikamente verantwortlich ist.

Wenn Sie CBD zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen, können Wechselwirkungen auftreten, die die Wirksamkeit der Medikamente beeinträchtigen oder unerwünschte Nebenwirkungen verursachen können. Einige Medikamente, bei denen Wechselwirkungen mit CBD auftreten können, sind beispielsweise Blutverdünner, Antiepileptika, Antidepressiva, bestimmte Antipsychotika und Statine.

Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, potenzielle Wechselwirkungen zu erkennen und die richtige Dosierung anzupassen, um sicherzustellen, dass Sie CBD sicher zusammen mit Ihren anderen Medikamenten einnehmen können. Es ist wichtig, dass Sie keine Änderungen an Ihrer Medikation vornehmen, ohne dies zuerst mit einem medizinischen Fachpersonal zu besprechen.